Cala Gonone

Die Grotten des Bue Marino sind seit jeher die meistbesuchten Grotten Sardiniens und haben ihren Namen vom “Bue Marino”, der “Seekuh” oder besser gesagt der Mönchsrobbe, die dieses Gebiet bevölkert hat und nun fast verschwunden ist. Die Grotte ist etwa 5 km lang und unterteilt sich in zwei Hauptgänge. Sie kann auf ausgestatteten und beleuchteten Wegen im südlichen Zweig auf etwa 900 Metern besichtigt werden. Dort finden sich zahlreiche Stalaktiten, Stalagmiten und Süßwasserseen, die von unterirdischen Flüssen gespeist werden. Die Seen sind von sandigen Stränden unterteilt, die reich sind an Konkretionen.

Die Besichtigung dauert etwa eine Stunde, bei denen eine kundige Führung Auskunft gibt, über die Geschichte und die wissenschaftlichen Hintergründe derr Grotte und zur Fauna die darin lebt.

Die Cala Mariolu wird als einer der schönsten Strände Italiens angesehen. Die kleine Bucht ist auch unter dem Namen Ispuligidenie bekannt, was im bauneser Dialekt “Schneeflöhe” bedeutet, was von den winzigen weißen Steinchen kommt, für die die Bucht sich auszeichnet.

Riesige Klippen verteilen sich über die Bucht, der Meeresgrund ist so durchsichtig, das die Fische mit bloßem Auge vom Ufer aus zu sehen sind und schon wenige Schritte vom Strand entfernt schenkt die Cala Mariolu eine atemberaubende Aussicht.

Die Cala Fuili ist die erste der fantastischen kleinen Buchten des Golfo di Orosei, die wir südlich der Cala Gonone antreffen und es ist auch der einzige Strand, der mit dem Auto erreicht werden kann. Über eine Treppe gelangen Sie zum kristallklaren Wasser, umgeben von der mediterranen Macchia. In die Cala Fuili kommen auch gerne Liebhaber des Trekking und des Canyoing, da sie auch über die Codula Fuili, einen sehr malerischen Weg durch das Inland zu erreichen ist.

Wer eine Reise in diesen Teil von Sardinien macht, sollte unbedingt einen Ausflug mit dem Boot zum Golfo di Orosei einplanen. Eine kleine Kreuzfahrt, bei der Sie die ganze Küste entlang fahren und an Stränden Halt machen, die nur vom Meer zu erreichen sind, wie Cala Mariolu, Cala Luna, Cala Goloritzè, Cala Sisine, und auch die berühmte Grotte des Bue Marino besuchen können, die jahrelang ein Rückzugsort der Mönchsrobbe war.

Erkunden Sie den Meeresgrund des Golfo di Orosei und kommen Sie in eine versunkene Welt, geformt aus Basaltgestein, Granitbrocken und Wiesen aus Neptungras. Und das ist noch nicht alles – mit etwas Glück stoßen Sie auch auf antike Relikte und Schiffe aus dem zweiten Weltkrieg.